Cookie Warnung
Für statistische Zwecke und um bestmögliche Funktionalität zu bieten, speichert diese Website Cookies auf Ihrem Gerät. Das Speichern von Cookies kann in den Browser-Einstellungen deaktiviert werden. Wenn Sie die Website weiter nutzen, stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Akzeptieren

Otto Piene

„Oculus” (1999)

Otto Pienes Medien sind schon immer die Elemente Luft, Feuer, Rauch und Licht gewesen. Sie verkörpern Raum und Dynamik, beziehen Natur und Technik in den künstlerischen Prozess mit ein. Seine Feuerbilder gelten beispielsweise der Formung der kaum steuerbaren Energie des Feuers - Malen ohne subjektiven Gestus, befreit von der dichten Materialität flüssiger Farbe. Für Texte zur Kunst realisierte Otto Piene Rauchzeichnungen, die das Prinzip der Schablone mit dem energetischen Potenzial des Naturelements verbinden. Durch die kreisförmige Stanzung der Klappkarte hindurch wird der Bildhintergrund mit einer Flamme geschwärzt. „Oculus” ist gleichsam das gespiegelte Betrachterauge, das dem Bild eingebrannt wurde, der Bildgrund das Pendant zur Netzhaut.