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„Madonna“ plus "Karren", Siegfried Anzinger

Siegfried Anzinger

Karren / Madonna (2000)

Die Bilder von Siegfried Anzinger stehen exemplarisch für unterschiedliche Erscheinungsformen des Gestischen. Zu Beginn der achtziger Jahre setzte er einen Pinselstrich ein, der eine Verwandtschaft zum Duktus der „Neuen Wilden“ suggerierte. Mit expressiven und geradezu geschmiert wirkenden Oberflächen setzte er Figuren in Szene, die harte Schwarzweiß-Kontraste aufweisen. Seine späteren Bilder hingegen strahlen mehr Ruhe aus und zeugen von einer neuen Aufmerksamkeit für landschaftliche Impressionen und sanft gezeichnete, statuenartige Figuren. Eine solche Entwicklung malerischer Codes ist für ursprünglich mit der Geste arbeitende Künstler durchaus typisch. Für Texte zur Kunst produzierte Anzinger zwei Lithographien, die im Rahmen einer größeren Serie entstanden sind. Ihre Motive verbleiben im Modus seiner zuletzt entstandenen Arbeiten auch wenn sie seine Logik fast überzeichnen: Die Gestalt eines Pferdes, das wie in den Bildraum geworfen wirkt, und das im Verlauf der Kunstgeschichte völlig überstrapazierte Bild der Madonna mit Kind.

Siegfried Anzingers nummerierte und signierte Lithografien mit den Arbeitstiteln „Karren“ und „Madonna“ (2000) haben die Maße 44 x 57,5 cm bzw. 43 x 54,5 cm. Sie liegen in einer Auflage von je 75 + 20 Künstlerexemplaren vor und kosten jeweils 245,- Euro zzgl. Versand.