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Axel Hütte

„Furka” (1995, Print 1997)

Axel Hütte unterschied sich vom Kreis der sogenannten Becher-Schüler (u.a. Thomas Ruff, Andreas Gursky, Candida Höfer) immer schon dadurch, dass seine Bilder jeden Anspruch auf Objektivität von vornherein aufzugeben schienen. Im Gegenteil regen die von Hütte gewählten Ausschnitte und Blickwinkel eher zu einer Monumentalisierung und Dramatisierung der Motive und ihrer Stimmungshaftigkeit bei. Hüttes Landschaften transformieren sich zu Bildoberflächen. Dadurch dass Wiesen und Wälder jedoch im Detail erkennbar bleiben, verstärkt sich der Gegensatz zwischen Stimmungshaftigkeit und konkret Vorhandenem: Bis hin zu den Frostspuren auf den Hügeln wird Natur hier als eine erfassbare Größe repräsentiert. Diese Fusion zweier Effekte, die sich traditionell auszuschließen schienen, ist ein Leitmotiv im Werk von Hütte: Dokumentarisches und Malerisches fallen zusammen.