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TZK118_Thomas_Ruff

Thomas Ruff

phg.s.01 (2012/2020)

In einer seiner abstrakten Werkreihen widmet sich der Fotograf Thomas Ruff seit 2012 der Technik und Ästhetik des Fotogramms. Das aus der Analogfotografie stammende Belichtungsverfahren kennt man vor allem aus abstrakten Schwarz-Weiß-Assemblagen der Moderne wie etwa von László Moholy-Nagy. Ruff übertrug diese kameralose Technik nun ins 21. Jahrhundert, indem er eine ‚virtuelle‘ Dunkelkammer erschuf und mithilfe eines 3-D-Programms verschiedenste Objekte wie Stäbe, Linsen und Papier zu unzähligen virtuellen Konstellationen zusammenschiebt. Diese Komposition kann wiederum farbig im digitalen Raum ausgeleuchtet werden. Was wirsehen, ist ein buntes Schattenspiel aus sich brechendem Licht und Objektumrissen. Ruff eignet sich somit zwar traditionelle Fotografietechnik und -ästhetik an, dekonstruiert sie aber gleichzeitig, indem er durch den Gebrauch von neuester Computergrafik seine eigenen Regeln definiert und die Bildmöglichkeiten durch neue Parameter um ein Vielfaches erweitert.

Thomas Ruff, „phg.s.01“, 2012/2020, Chromogener Abzug, Motivgröße: 24 × 18 cm, Papiergröße: 30 × 24 cm, Auflage: 100 + 20 A.P., rückseitig nummeriert und signiert, € 410,– zzgl. Versand.