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Liam Gillick, "Poetry Must Be Made By All! Transform The World" (2004)

Liam Gillick

Poetry Must Be Made By All! Transform The World (2004)

Die Arbeit des britischen Künstlers Liam Gillick scheint sämtliche genre- und medienspezifischen Grenzen zu sprengen. Neben Installationen, minimalistischen Objekten, grafischen Textarbeiten und Wandbemalungen publiziert Gillick auch Bücher, schreibt Filmmusik und tritt selbst als Ausstellungsmacher in Erscheinung.Zu seinem Markenzeichen zählt neben Aluminium und Spanplatten vor allem buntes Plexiglas, das in modulähnlichen Objekten zum Einsatz kommt, die dann zu raumfüllenden Installationen angeordnet werden und an Netzwerke oder geheimnisvolle Schaltkreise erinnern. Häufig bezieht Gillick die Struktur des Raums in seine Arbeit mit ein, indem er architektonische Elemente aufgreift oder konkrete Eingriffe in den Raum vornimmt.Gillicks Vokabular mutet dabei häufig retro-avantgardistisch an - insbesondere lassen sich minimalistische Referenzen erkennen, häufig in Form expliziter Verweise auf Donald Judd, Barnett Newman oder Piet Mondrian. Aber auch Bezüge zu Romanen finden sich immer wieder und werden sogar in eigener Textproduktion weitergesponnen ("Literally No Place", 2002).Das Objekt, das Liam Gillick für "Texte zur Kunst" gemacht hat, wirkt wie eine miniaturisierte und dabei höchst verdichtete Version eines seiner raumgreifenden Objekte. Wie bei einem Computerchip scheinen sämtliche Informationen des Gillick- schen Universums in dieses Objekt "hineingepresst" und durch den programmatischen Titel "Poetry must be made by all! Transform the world" zu einem subtilen Wunderwerkzeug aufgeladen.

Das Objekt von Liam Gillick mit dem Titel "Poetry must be made by all! Transform the world" (2004) hat die Maße 30 cm x 5 cm x 1,8 cm und ist aus gebürstetem Aluminium und Plexiglas; ein signiertes und nummeriertes Zertifikat liegt bei. Es liegt in einer Auflage von 100 Exemplaren + 10 Künstlerexemplaren vor.