Cookies disclaimer
Our site saves small pieces of text information (cookies) on your device in order to deliver better content and for statistical purposes. You can disable the usage of cookies by changing the settings of your browser. By browsing our website without changing the browser settings you grant us permission to store that information on your device. I agree

„ICH HABE MIR MEINEN EIGENEN STUHL GEBAUT“ – ÜBER ZUSCHREIBUNG UND KÜNSTLERISCHE ERMÄCHTIGUNG Ein Gespräch zwischen Raphael Malik und Tasnim Baghdadi

Raphael Malik, „Ştuhl“, 2022

Raphael Malik, „Ştuhl“, 2022

Während sich der politische Diskurs um Migration kontinuierlich radikal nach rechts verschiebt und ein gesellschaftlicher Konsens über ein postmigratisches Selbstverständnis in immer weitere Ferne gerückt ist, fordern Akteur*innen im Kulturbetrieb weiterhin die Sichtbarkeit einer pluralistischen Gesellschaft ein. Zu den zahlreichen Ausstellungsprojekten, die an Repräsentationspolitik festhielten, zählte auch die für November 2023 geplant Schau von Raphael Malik. Was als künstlerische Auseinandersetzung mit der Berliner Gegenwart angelegt war, wurde nach dem 7. Oktober von den Veranstalter*innen selbst jedoch als explizit muslimisches Projekt gedeutet – und aufgrund vermeintlicher „Einseitigkeit“ abgesagt. Im Zusammenhang mit unserer aktuellen Ausgabe „Exhibition Politics“ spricht der Fotograf mit der Kuratorin Tasnim Baghdadi über seinen Umgang mit solchen Zuschreibungen und das Verhältnis seiner eigenen Bild- und Sprachpolitiken zu diesen.

TASNIM BAGHDADI: Raphael, ich freue mich sehr, dass wir die Gelegenheit haben, über deine künstlerische Praxis zu sprechen – insbesondere mit Blick auf Fragen von Erinnerung und Repräsentation sowie auf institutionelle und nicht zuletzt auch künstlerische Verantwortung. Zum Einstieg: Wer bist du und wie beschreibst du deine Arbeit?

RAPHAEL MALIK: Ich bin Fotograf, Künstler und Videograf aus Berlin – mit ausgeprägtem Interesse an verschiedenen kulturellen Einflüssen und mit Affinität zur Nostalgie. In meiner Arbeit suche ich nach einer Balance zwischen meinen kulturellen Identitäten. Themen wie Zugehörigkeit, Herkunft und Erinnerung stehen dabei im Zentrum.

BAGHDADI: Für mich ist in deinen Arbeiten ein starkes Interesse am Vergänglichen erkennbar. Das sehe ich zum Beispiel in der Art und Weise, wie du alltägliche Gegenstände auf einem Tisch fast wie in einem Vanitas-Stillleben festhältst oder auch Menschen in flüchtigen Bewegungen auf dem Markt oder beim Gebet. Was hat dich ursprünglich zur Kunst, zur Fotografie gebracht?

MALIK: Ich hatte schon immer das Bedürfnis, etwas zu schaffen, das bleibt – etwas, das über mich hinausreicht. Die Fotografie wurde früh mein Medium, um den Zeitgeist der Gegenwart, in der ich lebe, einzufangen und in Verbindung mit der Vergangenheit zu bringen. Alte Fotos meiner Großeltern haben mich stark geprägt – sie erlauben einen Blick in eine Welt, die es so nicht mehr gibt. Diese Flüchtigkeit, dieses Verschwinden von Momenten, fasziniert mich bis heute.

BAGHDADI: Besonders in deinen Arbeiten über Berlin kommt diese Suche nach Spuren des Vergangenen deutlich zum Ausdruck. Du fotografierst Dinge, die der schnelle Wandel immer häufiger verschwinden lässt. Welche Rolle spielt die Stadt für deine künstlerische Praxis?

MALIK: Wenn man mich auf ein Thema festlegen möchte, dann wäre es mein Bezirk – Charlottenburg. Ich habe über 15 Jahre lang den Wandel dort dokumentiert: Gentrifizierung, Abriss, Verdrängung. Orte meiner Kindheit verschwinden. Der Fußballplatz, auf dem schon meine Mutter gespielt hat, wurde einem Luxusneubau geopfert. Mich hat immer diese rohe Architektur, das Unebene, das Vielschichtige interessiert – das, was Berlin früher ausgemacht hat. Heute ist vieles glatter, bereinigt, aber auch weniger substanziell. Ich bin mit der Kamera oft unterwegs, auf der sehnsüchtigen Suche nach diesem raueren Berlin, das ich mit meiner Kindheit verbinde.

Raphael Malik, „İnsan İstan“, 2021

Raphael Malik, „İnsan İstan“, 2021

BAGHDADI: Inwiefern würdest du deine Arbeit als dokumentarisch verstehen – leistest du damit vielleicht sogar eine Art Erinnerungsarbeit?

MALIK: Ja, auf jeden Fall. Es geht mir nicht um reine Dokumentation. Mit der Zeit ist bewusste Inszenierung dazugekommen, und auch wenn ich dokumentiere, bringe ich immer meine eigene Handschrift ein. Sie zeichnet sich aus durch die Kulturen, die ich in mir trage; ich habe beide Seiten intensiv gesehen und erlebt. Vielleicht kann ich es mit Musik deutlich machen: Ich höre Lieder von Hildegard Knef und von Ibrahim Tatlises. Dieses Empfinden für beide Kulturen und darüber hinaus machen am Ende meine Arbeit aus. Sie fusionieren zwei Herkünfte, die vermeintlich nicht zusammenpassen. Das kann irritieren, Aufmerksamkeit erzeugen und macht die Bilder für einige, die die Erfahrungswelt dahinter kennen, vielleicht auch zugänglicher. Letztlich geht es mir auch darum, eigene Narrative zu entwickeln.

BAGHDADI: Du sprichst von Narrativen – sind diese für dich auch ein Mittel zur Selbstermächtigung?

MALIK: Ich denke, mittlerweile schon. Meine aktuelle Arbeit ist definitiv auch ein Stück Widerstand. Ich konfrontiere Menschen mit Bildern, die nicht in ihr Weltbild passen, und das bewusst. Ich mag es, wenn sich Leute, die nicht über den Tellerrand schauen, meiner Arbeit im Internet – auf Instagram oder in Onlinemagazinen – und ab und an auf Veranstaltungen begegnen und sich dann daran reiben. Leider ist es sehr selten geworden, dass andere als die eigenen Denkweisen zugelassen werden oder dass man sich sogar mit diesen befasst. Je stärker die rechten Kräfte werden, desto mehr gehe ich davon aus, dass Bildwelten von Migra-Kulturen nicht gewünscht sind.

BAGHDADI: In deiner Serie DEUTŞCH brichst du mit gängigen Erwartungen. Für mich ist sie ein gutes Beispiel dafür, wie du die Betrachtenden dazu anregst, über vermeintliche identitäre Widersprüche nachzudenken. Wie ist diese Arbeit entstanden?

MALIK: DEUTŞCH spielt bewusst mit Stereotypen. Die Serie war ursprünglich Teil einer abgesagten Ausstellung, die dann später an einem anderen Ort doch noch gezeigt wurde. Der Titel fand sich erst im Nachhinein. Es geht darin um die Verschränkung des Türkischen und des Deutschen – eine Art gedanklichen Raum, in dem ich Zugehörigkeit neu verhandeln kann. Die Serie ist ein klares Statement gegen Anpassung und für mehr Komplexität und Sichtbarkeit. Vor allem ein Bild – eine Person mit Kufiya – hat starke Reaktionen ausgelöst. Es zeigt, wie sehr bestimmte Symbole politisch aufgeladen werden.

BAGHDADI: Bevor wir später auf die abgesagte Ausstellung eingehen, hätte ich vorher noch eine andere Frage: Du arbeitest in der Serie auch mit Sprache – etwa mit der Aneignung des Begriffs deutsch. Was interessiert dich daran?

MALIK: Sprache ist für mich ein Weg der kulturellen Verortung – auch, weil ich nicht fließend Türkisch spreche. Ich habe lange gesagt, ich stehe zwischen den Stühlen, heute sage ich: Ich habe mir meinen eigenen Stuhl gebaut. Das ist meine Reaktion auf die systematische Ausgrenzung durch die Dominanzgesellschaft – ein Versuch, den Begriff für mich zurückzuholen.

BAGHDADI: Was bedeutet dieser „eigene Stuhl“ konkret für dich? Ist es eine Art Schutzraum oder auch ein politisches Statement?

MALIK: Beides. Es ist ein Raum, in dem ich mich nicht ständig erklären muss. Und gleichzeitig ist es ein Statement gegen die Vorstellung, man müsse sich irgendwo einfügen. Ich baue mir meinen Platz zu meinen Bedingungen, die weder mich noch meine Arbeit verändern oder davon abhalten, meinen Stil zu zeigen.

BAGHDADI: Sprache ist auch immer eine Frage von Zugehörigkeit und Ausschluss. Hast du das Gefühl, dass du mit deiner Arbeit neue Bedeutungsräume eröffnen kannst – auch für andere?

MALIK: Das hoffe ich. Ich merke, dass sich Menschen darin wiederfinden, die ähnliche Erfahrungen wie ich gemacht haben. Hier kommt die soziale Funktion von Kunst zum Tragen – als Raum für Austausch und Resonanz.

Raphael Malik, „Yol“, 2023

Raphael Malik, „Yol“, 2023

BAGHDADI: Du hast die abgesagte Ausstellung bereits erwähnt, die im November 2023 in der Galerie von Pixelgrain hätte stattfinden sollen und die von den Verantwortlichen kurzfristig per E-Mail abgesagt wurde: Man wolle sie im politischen Klima nach dem 7. Oktober nicht zeigen, da eine einseitige Darstellung von muslimischem Leben befürchtet werde. Du hast die Absage damals auf deinem Instagram-Account öffentlich gemacht. Was hat dich zu diesem Schritt bewogen?

MALIK: Das war eine spontane Entscheidung. Ich war nicht mal wütend, eher schockiert über die Begründung, es brauche einen jüdischen „Gegenpol“, weil mein Werk angeblich religiöse Lesarten provoziere. Das Bild mit der Kufiya war längst abgesegnet gewesen. Ich habe die Namen anonymisiert und den Post in meinem kleinen Kreis geteilt – ohne zu ahnen, dass er viral geht. Die Resonanz war überwältigend. Es hat mir gezeigt, wie viele Menschen meine Arbeit sehen und sich mit dem Mix von Kulturen und Klischees identifizieren. Auf Ausstellungen oder Social Media sprechen mich Personen immer wieder darauf an, dass die Bilder auch sie sichtbar machen würden.

BAGHDADI: Was war für dich der eigentliche Auslöser für die Absage?

MALIK: Die Angst vor politischen Reaktionen – vor dem Hintergrund des Terroranschlags der Hamas am 7. Oktober – bestimmte plötzlich alles. Dabei war das Bild lange zuvor entstanden, in Frankreich übrigens, nicht in Berlin. Dennoch wurde meine Arbeit nachträglich mit einem aktuellen politischen Konflikt verknüpft. Aus einer Überforderung heraus wurde von mir ein Ausgleich verlangt. Gleichzeitig wurde die gesamte Serie medial als „muslimisch“ gelesen, obwohl das nie mein Anspruch war. Es tauchten Stereotype auf, die komplexe Identitäten auf einfache religiöse oder politische Zuschreibungen reduzierten. Diese vereinfachende Darstellung, dieses Gegenüberstellen von jüdischer und muslimischer Identität als zwei gegensätzliche Pole, hat mich sprachlos gemacht. Es war eine grobe und gefährliche Verkürzung.

BAGHDADI: Du beschreibst sehr eindrücklich, wie deine Arbeit politisch aufgeladen wurde. Hattest du das Gefühl, dass du in der öffentlichen Wahrnehmung auf bestimmte Rollen festgelegt wurdest und dass deine künstlerische Intention dabei in den Hintergrund rückte?

MALIK: Ja, absolut. Ich wurde auf eine religiöse Identität reduziert – als hätte ich ausschließlich aus einer muslimischen Perspektive gearbeitet. Dabei ist meine Praxis viel breiter angelegt. Ich arbeite mit sozialen Realitäten, mit Alltagsästhetik, mit Erinnerungsfragmenten. Aber das wurde völlig ausgeblendet. Auf Instagram kamen dann noch rassistische Kommentare hinzu. Ich hatte eigentlich nicht vor, etwas zu löschen, aber irgendwann musste ich Leute blockieren. Ich wollte dieser Form von Hass keinen Raum geben. Was mich besonders getroffen hat, war die Art und Weise, wie bereitwillig komplexe Arbeit in vereinfachte Deutungsmuster gepresst wurde – und wie wenig Widerstand es dagegen gab.

BAGHDADI: Das ist ein strukturelles Problem: Wenn Kunst aus marginalisierten Perspektiven spricht, wird sie oft über ihre vermeintliche Identitätspolitik gelesen und nicht über ihre künstlerische Haltung. Wie gehst du mit dieser Zuschreibung um?

MALIK: Ich habe danach alles stärker gefiltert und überlegt, wem ich Interviews gebe, welche Projekte ich annehme. Ich wollte nicht vereinnahmt oder instrumentalisiert werden. Mir war wichtig, als Künstler ernst genommen zu werden – nicht als Symbol. Das hat meine Haltung zur öffentlichen Sichtbarkeit verändert. Ich bin vorsichtiger geworden, achte genau auf Kontexte, Namen, Beteiligte.

BAGHDADI: Deine Reaktion auf die Absage war eine bewusste Entscheidung für Sichtbarkeit: Du hast den Post öffentlich gemacht und damit eine Debatte ausgelöst, die viele bewegt hat. Hat sich durch diese Erfahrung dein Verhältnis zur Öffentlichkeit als Handlungsraum verändert?

MALIK: Es war ein Wendepunkt. Ich hatte den Post ursprünglich nur für meinen kleinen Kreis gedacht, eher als Impuls. Dass er viral ging, hatte ich nicht erwartet. Aber er hat auch viel ausgelöst – nicht nur Hass, sondern auch Verbundenheit. Es sind neue Beziehungen entstanden, Menschen, die sich in meiner Arbeit wiedergefunden haben. Gleichzeitig war es eine belastende Zeit. Ich war zwei Monate wie blockiert, habe nicht fotografiert, kaum geschlafen. Erst nach einer Reise in die Türkei hatte ich wieder Boden unter den Füßen. Ich habe dort ein sehr persönliches Projekt begonnen: meine Abschlussarbeit. Das war wie ein Zurück zu mir selbst.

BAGHDADI: Also eine Rückkehr zu deinen fotografischen Wurzeln?

MALIK: Genau. Ich war eine Zeit lang sehr in der Fashion- und Lifestyle-Ästhetik unterwegs. Aber diese persönliche Krise war am Ende künstlerisch produktiv. Sie hat mich zurückgebracht zu dem, was mich ursprünglich motiviert hat.

Raphael Malik, „Serious“, 2021

Raphael Malik, „Serious“, 2021

BAGHDADI: Ich finde es spannend, wie du von dieser Rückbesinnung sprichst als etwas, das dich nicht nur ästhetisch, sondern auch ethisch neu ausgerichtet hat. Im gegenwärtigen Klima stellt sich ja auch die Frage nach Verantwortung. Was bräuchte es deiner Meinung nach vonseiten der Kunstinstitutionen, um Künstler*innen wie dich besser zu unterstützen – gerade in Zeiten, in denen Solidarität so fragil geworden ist?

MALIK: Es braucht eine konsequente Haltung, und zwar sichtbar. Viele Institutionen haben Angst vor Konsequenzen und haben doch gleichzeitig einen öffentlichen Auftrag. Ich habe mit Menschen gesprochen, die intern ganz klar Position beziehen, aber nach außen blockiert sind. Das Klima ist angespannt. Wir erleben einen massiven Rechtsruck. Und wir dürfen nicht zulassen, dass kritische Stimmen verstummen. Denn Solidarität ist unser kostbarstes Gut.

BAGHDADI: Da stimme ich dir vollkommen zu. Glaubst du denn, dass dieser Druck auf Institutionen letztlich auch auf die Künstler*innen selbst zurückfällt?

MALIK: Ja, definitiv. Auch ich habe mich selbst zensiert – aus Sorge, andere zu gefährden. Ich habe mich gefragt: Wen bringe ich möglicherweise mit in Gefahr, wenn ich mich äußere? Ich arbeite heute nur noch mit Menschen zusammen, bei denen ich spüre: Sie meinen es ernst, nicht nur politisch, sondern auch menschlich.

BAGHDADI: Worauf achtest du heute bei Kooperationen?

MALIK: Sehr genau auf die Beteiligten. Wer steht hinter dem Projekt? Wer wird öffentlich genannt? Ich arbeite nicht mit Menschen, die pauschalisieren, ausgrenzen oder Hass verbreiten. Das ist für mich eine Frage der Integrität.

BAGHDADI: Und welche Projekte stehen bei dir gerade an?

MALIK: Ich arbeite an einem Fotobuch, das verschiedene Arbeiten aus den letzten Jahren inhaltlich miteinander verwebt. Und ich plane eine Ausstellung, in der ich Bilder aus Berlin und der Türkei zusammenbringe, eine Art Rückblick auf zehn Jahre Praxis. Eine Verbindung von Alt und Neu, biografisch und künstlerisch. Wann sie realisiert wird, weiß ich noch nicht. Aber sie ist da, als Idee. Und das reicht gerade.

BAGHDADI: Vielen Dank, Raphael, für deine Offenheit, deine Klarheit und das, was du mit deiner Arbeit sichtbar machst. Ich wünsche dir viel Erfolg und freue mich auf das, was kommt.

Raphael Malik ist gebürtiger Berliner mit türkisch-deutschen Wurzeln. Im Zentrum seiner Arbeit steht die Schaffung interkultureller und interdisziplinärer Werke, durch die er eine verbindende und optimistische Perspektive auf verschiedene Lebensrealitäten vermitteln möchte. Maliks Arbeiten setzen sich mit der Vielfalt von Traditionen, Gesellschaften und den individuellen Lebenserfahrungen seiner Protagonist*innen auseinander.

Tasnim Baghdadi ist seit 2023 Co-Direktorin des Migros Museums für Gegenwartskunst. Sie verantwortet dessen Programme und gestaltet institutionelle Strategien mit Fokus auf öffentliches Engagement, transdisziplinäre Kollaboration und sozial engagierte Kunst. Zuvor leitete sie dort die Bereiche Vermittlung und Programme und war unter anderem für die Fondation Beyeler sowie die Skulptur Projekte Münster 2017 tätig. Neben ihrer kuratorischen Praxis ist sie als Referentin und Autorin aktiv und engagiert sich für dekoloniale Diskurse im deutschsprachigen Museumsbereich. Sie studierte Kunstgeschichte, Kuratieren und Produktdesign und ist Mitglied im bildungsLab*, einer Plattform für kritische Wissensproduktion.

Credits: 1.- 4. Courtesy Raphael Malik