DANIELA HAMMER-TUGENDHAT (1946–2025) Von Karin Gludovatz
Nicht nur in der Forschung war Daniela Hammer-Tugendhat eine Pionierin der feministischen Kunstgeschichte, sondern sie trug ihren Fokus auf Geschlechterverständnisse, wie sie sie beispielsweise in ihrer Dissertation zur Blickstruktur in Werken der frühen Neuzeit entwickelt hat, auch in ihre Lehre und in ihr universitätspolitisches Engagement hinein. Ihr Begriff einer kulturwissenschaftlichen Kunstgeschichte kumulierte schließlich in der Studie „Das Sichtbare und das Unsichtbare“ zur holländischen Malerei des 17. Jahrhunderts und beeinflusste mehrere Generationen von Kunsthistoriker*innen, die in Wien bei Hammer-Tugendhat studierten, so auch die Autorin dieses Nachrufs, Karin Gludovatz.
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