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CFA Berlin Vienna Art Week CFA Berlin Vienna Art Week
14. Oktober 2024

KASPER KÖNIG (1943–2024) von Ulrich Wilmes

Zu den zahlreichen Wegbegleiter*innen Kasper Königs zählt auch Ulrich Wilmes, der in Münster, Frankfurt/M. und schließlich Köln mit dem Ausstellungsmacher zusammenarbeitete. In seiner Würdigung von Königs Werdegang für TEXTE ZUR KUNST setzt Wilmes mit der Namensänderung zu Kasper ein und arbeitet über die verschiedenen beruflichen Stationen dessen Selbstverständnis heraus. Eine der zahlreichen Aufgaben, die König mit seinem charakteristischen Nonkonformismus gestaltete, sieht Wilmes dabei als besonders zentral an: die Skulptur Projekte Münster.

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9. Oktober 2024

DAS TECHNISCHE AUGE Katja Müller-Helle über Josephine Pryde im Haus am Waldsee, Berlin

In ihrer Auseinandersetzung mit fotografischen Bildgebungsverfahren untersucht Josephine Pryde seit Jahren etablierte Wahrnehmungsmuster, doch selten war die forschende Komponente ihrer Arbeit so augenscheinlich, wie in der neuen Serie von Fotografien, die kürzlich im Haus am Waldsee gezeigt wurde. Für die aus mehreren Sequenzen bestehende Reihe, welche die Ausstellung mit früheren Arbeiten in Dialog brachte, hat Pryde mit einem eigens entwickelten Objektivkonverter gearbeitet. Wie Katja Müller-Helle hier darlegt, thematisieren die resultierenden Kompositionen technologiebedingte Unsicherheiten der Gegenwart ebenso wie historische Fragestellungen zum technischen Auge.

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September 2024

Aktuelle Ausgabe

Heft Nr. 135
September 2024
„Country“

Die kommende Ausgabe von TEXTE ZUR KUNST widmet sich den vielfältigen Implikationen und Bedeutungen des Ländlichen für die Kunst und den aktuellen Kulturbetrieb. Neben einer kritischen Auseinandersetzung mit politischen Vereinnahmungen und Romantisierungen ländlicher Räume – etwa als idyllische Gegenbilder zur Großstadt – liegt ein Schwerpunkt auf der Stadtflucht Berliner Kulturschaffender ins ländliche Umland, insbesondere in die Uckermark. Entstanden unter Eindruck der bevorstehenden Landtagswahlen in drei deutschen Bundesländern und einer wachsenden Einflussnahme der in Teilen rechtsextremen AfD, beleuchtet die Ausgabe zudem die kulturellen und politischen Konsequenzen des gegenwärtigen Rechtsrucks.

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7. Oktober 2024

MEL RAMSDEN (1944–2024) Von Felix Vogel

In den vergangenen drei Dekaden bestand das zeitweise 50-köpfige, transatlantische Kollektivprojekt Art & Language aus dem Duo Mel Ramsden und Michael Baldwin; seit Ramsdens Tod vor wenigen Wochen hält Baldwin nun im gemeinschaftlichen Studio der beiden in Oxford alleine die Stellung. Felix Vogel, der derzeit an einer Monografie über Art & Language arbeitet, erinnert hier an Ramsden und seinen prägenden Einfluss auf das formal wie inhaltlich anspruchsvolle konzeptuelle Projekt.

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4. Oktober 2024

Seen & Read

„LA NAISSANCE DES GRANDS MAGASINS“, JÖRG SPÄTER, ULRIKE EDSCHMID Seen & Read – von Isabelle Graw

In der Oktoberausgabe unserer Rubrik „Seen & Read“ widmet sich Isabelle Graw drei sehr unterschiedlichen kulturellen Gegenständen: Neben Einblicken in die kulturhistorische Entwicklung der Pariser Kaufhäuser, die eine Ausstellung im Musée des Art décoratifs derzeit beleuchtet, taucht sie tief in die vielschichtigen theoriegeschichtlichen Bezüge ein, die Jörg Späters neues Buch Adornos Erben entfaltet. Zudem begeistert sie sich für Ulrike Edschmids jüngsten Roman Die letzte Patientin, in dem die fiktionalisierte Biografie seiner Protagonistin mit realen sozialen Gegebenheiten und Problemen enggeführt wird.

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Editionen

Richard Hawkins, „Entanglement Titties“, 2024

4. Oktober 2024

DECREATION AND DESIRE Miller Schulman on Mark Armijo McKnight at the Whitney Museum of American Art, New York

“Decreation” refers to the ongoing body of work by artist Mark Armijo McKnight, currently on view in a show of the same title, as well as to the concept developed by the late French philosopher and mystic Simone Weil: decreation as a deliberate destruction of the self. In his review of Armijo McKnight’s exhibition, Miller Schulman situates the artist’s work in relation to discourses on contemporary queer photographic practices, the legacy of modernist landscape photography, and the feasibility of queer critique, thereby drawing out the limits of the curatorial framing.

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30. September 2024

KASPER KÖNIG (1943–2024) By Hans Ulrich Obrist

From their first meeting in 1990, to long hours in Kasper König’s office at the Städelschule in Frankfurt, to their collaborations and escapades in Vienna, Hans Ulrich Obrist recounts all that he learned in his over-30-year-long connection with the late Kasper König. The text is published as part of TEXTE ZUR KUNST’s series of obituaries honoring the life and work of König.

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27. September 2024

UNSICHERE SUBJEKTE UND SELBSTBEWUSSTE STRATEG*INNEN Judith Siegmund über „Schule des Südens“ von Onur Erdur und „Die Welt nach den Imperien“ von Adom Getachew

Im aktuellen Diskurs über postkoloniale Theorien bleibt zwischen den Polen Universalismus und Partikularismus oft kaum noch Raum für konstruktive Debatten. Indem Judith Siegmund die Bücher von Onur Erdur und Adom Getachew zusammen liest, kann sie jedoch zeigen, dass sich durch historische Analysen wie diesen das Allgemeine – im Sinne gesellschaftlicher und ökononischer Realität – mit dem Spezifischen – wie der indivuellen Erfahrung –durchaus produktiv verbinden lässt. Beide Studien erinnern daran, antiimperiale Theorien und Stategien vor dem Hintergrund ihrer gesamtgesellschaftlichen Bedingungen zu entwickeln und zugleich die jeweilligen Subjektpositionen ernst zu nehmen.

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26. September 2024

KASPER KÖNIG (1943–2024) By Ayşe Erkmen

As part of TEXTE ZUR KUNST’s series of obituaries honoring Kasper König, artist Ayşe Erkmen shares her memories of the late curator. Reflecting on his sense of humor and critical capacity, Erkmen recounts stories from their collaboration during the Skulptur Projekte Münster in 2017, his friendly and spontaneous nature, and his longstanding dedication to his friends and colleagues.

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TEXTE ZUR KUNST steht für kontroverse Diskussionen und Beiträge international führender Autor/innen über zeitgenössische Kunst und Kultur. Neben grundlegenden Essays bietet die 1990 in Köln von Stefan Germer (†) und Isabelle Graw gegründete und seit 2000 vierteljährlich in Berlin publizierte Zeitschrift Interviews, Gesprächsrunden und ausführliche Besprechungen zu Kunst, Film, Musik, Markt und Mode ebenso wie zu Kunstgeschichte, Theorie und Kulturpolitik. Seit 2006 erscheinen der umfangreiche, jeweils einem spezifischen Thema gewidmete Hauptteil sowie ausgewählte Besprechungen in Deutsch und Englisch. In jeder Ausgabe wird die Zeitschrift von international renommierten Künstler/innen mit exklusiven Editionen unterstützt.