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Philara Sumi Anjuman VVC7 ZAW 2024 AB24 CFA Berlin Philara Sumi Anjuman VVC7 ZAW 2024 AB24 CFA Berlin
14. Mai 2024

RENÉ POLLESCH (1962–2024) Von Arnd Wesemann

Nachdem René Polleschs Stück Entertaining Mr. S. – Rip Off vor gut 30 Jahren auf der Probebühne des TAT Frankfurt am Main uraufgeführt wurde, rezensierte es sein einstiger Kommilitone – der Tanzjournalist Arnd Wesemann – für die taz. Zwar ist es ein trauriger Anlass, aus dem Wesemann sich nun nochmal an das Stück und an weitere frühe Werke Polleschs erinnert. Aber seine Anekdoten und anschaulichen Charakterisierungen machen den ein oder anderen Theaterabend in der eigenen Erinnerung wieder lebendig.

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10. Mai 2024

RESTRUCTURING IMAGINARY SPACE Nika Grabar on Dorit Margreiter Choy at Charim Galerie, Vienna

For her recent exhibition “A Structure” at Charim in Vienna, Dorit Margreiter Choy combined her recent film about the Bata tower in the Czech city of Zlín with (re)assembled pieces stemming from two previous, site-specific artistic interventions. All three projects emerged out of Margreiter Choy’s involvement with specific architectural sites, yet each work is, as the architecture historian Nika Grabar lays out, inscribed with movement, which becomes a structuring element in this exhibition.

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März 2024

Aktuelle Ausgabe

Heft Nr. 133
März 2024
„Restitution“

Wie die Debatten der letzten Jahre deutlich gemacht haben, können Restitutionen nicht einfach als die Rückgabe geplünderter Objekte verstanden werden. Sie geschehen im gegenwärtigen politischen Kontext und entfalten sich im Verhältnis zu vielschichtigen historischen Zusammenhängen, die sie nie ungeschehen machen können. Diesem Geflecht von Machtverhältnissen, in dem der Anspruch auf kulturelles Erbe verhandelt wird, widmet sich diese Ausgabe von TEXTE ZUR KUNST. Fallbespiele bereits erfolgter Rückgaben verdeutlichen, wie multidimensional die vorausgehenden Aushandlungen und die anschließenden Integrationsprozesse sind. Darüber hinaus skizzieren die wissenschaftlichen und künstlerischen Beiträge des Heftes die Herausforderungen und Potenziale von Restitution.

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10. Mai 2024

Seen & Read

CLAUDE MONET, ELIZA DOUGLAS, RAINALD GOETZ Seen & Read – von Isabelle Graw

Claude Monets bewegte Biografie, sein künstlerisches Wirken und soziales Milieu, neu beleuchtet von Jackie Wullschläger; Eliza Douglas’ „Schleifenbilder“, die gerade bei Contemporary Fine Arts in Berlin ausgestellt sind; Rainald Goetz’ Altersmilde und Anmerkungen zu #MeToo in Ausschnitten seines „Arbeitsjournals“, nun vom Merkur veröffentlicht. – Als Auswahl der Dinge auf ihrem Radar bespricht Isabelle Graw diese drei in einer neuen Runde von „Seen & Read“.

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3. Mai 2024

PERFORMANCE OHNE PROTEST Freda Fiala über „Unbound: Performance as Rupture“ in der Julia Stoschek Foundation, Berlin

Vor einem Jahr stellte die Julia Stoschek Foundation dem Berliner Publikum das Werk von Ulysses Jenkins vor, der seine performative Auseinandersetzung mit Schwarzer Identität aufzeichnete und so über das Los Angeles der 1970er und 1980er Jahre hinaus rezipierbar machte. Mit dem medialen Spannungsverhältnis zwischen unmittelbarer Kunst der Performance und vermittelnder Funktion der Kamera befasst sich nun die aktuelle Schau, die ihren Fokus jedoch geografisch wie zeitlich ausdehnt. Wie Freda Fiala herausarbeitet – und dabei produktive Begriffsarbeit leistet –, zeigen viele der Werke ein individuelles Abarbeiten an Körperbildern. Kollektivere Zugriffe auf eine Sichtbarmachung von Marginalisierungssystemen blieben jedoch außen vor.

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Editionen

Louise Bonnet, „Figure Holding an Orange“, 2024

2. Mai 2024

RENÉ POLLESCH (1962–2024) Von Renate Lorenz

Die große Gedenkfeier an der Volksbühne ist vorbei, doch unsere kleine Reihe an Nachrufen für René Pollesch geht weiter. Den dritten Text hat Renate Lorenz verfasst, die sich an gemeinsame Studienzeiten in Gießen in den 1980er-Jahren erinnert – und an ein Wiedersehen in den frühen Nullerjahren in Berlin. Vielleicht tröstet der Gedanke, dass geistige Verbindungen Raum und Zeit überbrücken, ein wenig über die Lücke hinweg, die Polleschs Tod längst nicht nur in der Queer Community und seinem direkten Umfeld hinterlässt.

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26. April 2024

Seen & Read

KATHARINA WULFF, JÜRGEN HABERMAS, DANA VON SUFFRIN Seen & Read – von Isabelle Graw

In dieser Ausgabe von „Seen & Read“ bespricht Isabelle Graw eine Ausstellung und zwei Bücher, die unterschiedliche und doch miteinander in Beziehung stehende Einblicke in die jüngere Gegenwartsgeschichte geben: Katharina Wulffs Bilder, die kürzlich in der Berliner Galerie Neu zu sehen waren, rekurrieren auf Ästhetiken der späten DDR-Zeit. Philipp Felschs Buch über Jürgen Habermas beleuchtet nicht nur Biografie und Werk des Philosophen, sondern auch das Geistesleben der jungen Bundesrepublik. Dana von Suffrins neuer Roman erzählt als Familiengeschichte voll multiperspektivischer Erinnerungen vom „modernen jüdischen Leben zwischen München und Tel Aviv“.

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26. April 2024

ALMOST CONCEPTUAL Luise Mörke and Tobias Rosen on the 13th Taipei Biennial

While the first iterations of the Taipei Fine Arts Museum’ biennial presented exhibits selected by a jury, the show quickly adopted a curator model. Since 1998, teams of international and Taiwanese curators have been sharing contemporary art with their audiences. With the last few editions in mind, Luise Mörke and Tobias Rosen notice a shift in the conceptual approach applied to the exhibition format: theory no longer seems to be the driving force. What holds “Small World” together instead becomes clear as they walk their readers through the show.

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25. April 2024

RENÉ POLLESCH (1962–2024) Von Nina von Mechow

Unter dem schönen Pollesch’schen Titel „Schmeiß dein Ego weg und feier was du liebst – Für René“ gedenkt das Team der Volksbühne heute mit zahlreichen Gästen seinem unerwartet verstorbenen Intendanten. Die Veranstaltung wird mit einem Ballroom eröffnet, der eigentlich auf dem Rosa-Luxemburg-Platz hätte stattfinden sollen und nun wetterbedingt leider ins Sternfoyer verlegt wurde, das nicht annähernd all jene fassen kann, die gern dabei wären. Auch wir erinnern hier nochmal an René Pollesch – mit einem Nachruf der Bühnenbildnerin Nina von Mechow, die in einem kurzen Rückblick den langjährigen, gemeinschaftlichen Arbeitsprozess reflektiert.

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TEXTE ZUR KUNST steht für kontroverse Diskussionen und Beiträge international führender Autor/innen über zeitgenössische Kunst und Kultur. Neben grundlegenden Essays bietet die 1990 in Köln von Stefan Germer (†) und Isabelle Graw gegründete und seit 2000 vierteljährlich in Berlin publizierte Zeitschrift Interviews, Gesprächsrunden und ausführliche Besprechungen zu Kunst, Film, Musik, Markt und Mode ebenso wie zu Kunstgeschichte, Theorie und Kulturpolitik. Seit 2006 erscheinen der umfangreiche, jeweils einem spezifischen Thema gewidmete Hauptteil sowie ausgewählte Besprechungen in Deutsch und Englisch. In jeder Ausgabe wird die Zeitschrift von international renommierten Künstler/innen mit exklusiven Editionen unterstützt.