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DAS GESAMTKUNSTWERK IST EIN REBELLISCHER VOGEL! von Jutta Koether

Charlotte Salomon, „Leben? Oder Theater?“, Charlottes Mutter Franziska begeht Selbstmord, indem sie aus dem Fenster steigt", 1940-1942

Charlotte Salomon, „Leben? Oder Theater?“, Charlottes Mutter Franziska begeht Selbstmord, indem sie aus dem Fenster steigt", 1940-1942

„Leben? Oder Theater?“, die gemalte und geschriebene Bilderzählung von Charlotte Salomon zählt zu den bewegendsten künstlerischen Selbstzeugnissen unter dem Terror des nationalsozialistischen Regimes. Trotz einiger ‚Wiederentdeckungen‘ in internationalen Ausstellungen wird ihr Werk noch immer als ‚Ausnahmefall‘ verhandelt. Liegt das allein an Salomons radikalem Subjektivismus unter unerträglichen politischen Verhältnissen? Der 19. Beitrag unserer Kolumne „Notes from Quarantine“ ist die Wiederveröffentlichung eines Reviews von Jutta Koether, das diese anlässlich einer Salomon-Ausstellung im New Yorker Jewish Museum 2001 verfasst hat. Mit diesem Text möchten wir zugleich auch auf das Thema unserer Septemberausgabe vorausblicken, in dessen Zentrum Salomons Kunst uns führt: Unter dem Titel „Anti-Antisemitismus“ werden wir nicht nur die massive Zunahme antisemitischer Gewalt kritisch reflektieren, sondern auch emphatisch auf jüdische Kunst- und Kulturpraktiken fokussieren. So war es nicht zuletzt auch eine Gegebenheit der Geschichte Salomons, aus dem Negativen heraus handeln zu müssen.

Der autobiografische Bilder- und Textzyklus „Leben? Oder Theater?“ von Charlotte Salomon (1917-1943) gehört zu den faszinierendsten und extremsten Arbeiten, die mich als junge Künstlerin geprägt haben. Auf insgesamt über 1300 Blättern, die meisten davon in Gouache auf Papier gemalt und geschrieben, erzählt Salomon von ihrem Leben und Denken, von ihrer Kunst und ihrer Realität. Nach der Begegnung mit dem Werk von William Blake definierten ihre Arbeiten für mich die Idee des Gesamtkunstwerks zum zweiten Mal neu und gaben ihr eine neue, positive Wendung. Sie zeigten, wie man seine eigenen ästhetischen Kategorien behauptet – und wie man dabei zugleich unbefangen Ideen verteilen und doch mit Zielen, Rahmungen arbeiten kann.

Charlotte Salomon malte dieses Werk unter den extremen Lebensbedingungen einer Jüdin, die aus dem von den Nazis beherrschten Berlin in den Süden Frankreichs geflohen war. Begonnen hat sie ihren Malzyklus nach einer kurzfristigen Internierung, Ende 1940 im Exil von Villefranche. Das geschah auf Anraten eines Arztes als Mittel gegen einsetzende Selbstmordtendenzen, aber auch, um die verlorene Liebe zu einem älteren Mann, dem 41-jährigen Alfred Wolfsohn, aufzuarbeiten. „Leben? Oder Theater?" war also auch eine therapeutische Aufgabe, die Salomon gegeben wurde, um ihr die Ungewissheit der Exilexistenz erträglicher zu machen. In einem Hotel in St. Jean Cap Ferrat stellte sie 1942 das meiste fertig. Kurz darauf heiratete sie den österreichischen Flüchtling Alexander Nagel, eine Entscheidung, die tragische Konsequenzen haben sollte, denn es war ihre Heiratslizenz, durch die sich Salomon als Jüdin auswies. Dies führte letzten Endes dazu, dass sie im September 1943 im Alter von 26 Jahren – im vierten Monat schwanger – nach Auschwitz deportiert und kurz nach der Ankunft dort ermordet wurde. Salomon war sich der nahenden Lebensgefahr sehr wohl bewusst, denn sie hat ihre Kunst dem in der französischen Resistance tätigen Arzt Georges Moridis mit den Worten anvertraut: „Dies ist mein ganzes Leben.“ Moridis wiederum konnte es, bevor die Gestapo auch ihn gefangen nahm, der Amerikanerin Ottilie Moore übergeben, die die Arbeiten nach dem Krieg den Überlebenden von Charlotte Salomons Familie, ihrem Vater und ihrer Stiefmutter, aushändigte. In fünf roten Schachteln hat dann dieses inspirierte Werk gelegen, bis es die Familie 1971 dem Joods Historisch Museum in Amsterdam gab.

Kunstgeschichtlich gesehen ein eher ephemeres Werk, wurde „Leben? Oder Theater?“ erst in den sechziger Jahren wiederentdeckt, und erst von diesem Zeitpunkt an begann es sich mit einer wenn auch schmalen „Ausnahmekunst“-Rezeptionsgeschichte anzureichern. Salomons Werk wurde oft mit Anne Franks Tagebuch verglichen, doch liegt bei Salomon etwas vor, woran nach dem zweiten Weltkrieg zumindest in Deutschland gezweifelt wurde: der Versuch, dokumentarische und fiktive ästhetische Realitäten zu vermischen, um über Geschichte und ihre Bedingungen und speziell über die Geschichte der Juden in Deutschland während des Holocaust zu sprechen. Salomons Sicht war im Gegensatz zu der Anne Franks die einer „gelernten" Künstlerin, die sich in ihrer Arbeit mit ihrer Jugend und den Geschehnissen der unmittelbaren Vergangenheit auseinandersetzte. Ihr Ansatz war eine bewusste Bearbeitung des Stoffs der Wirklichkeit, dadurch eher die Anwendung eines bestimmten Stils quasi-dokumentarischer Aufzeichnung als eine autobiografisch-dokumentarische Aufzeichnung. Bei Anne Frank überlebte das Dokument, bei Salomon die Verarbeitung von Leben mit dokumentarischen Techniken, die Herstellung einer Doppelgängerin, die als Kunst überleben sollte.

„Leben? Oder Theater?“ ist teilweise als dichter Stoff gemalt, es gibt fast hermetische Seiten, dann aber auch wieder sehr lichte. Die Farben verändern sich mit den erzählten Stimmungen, ebenso die immer von Hand eingeschriebenen Texte, die sich teils auf transparenten Papieren zwischen den Bildern befanden oder integraler Bestandteil der Gouachen sind. Die Linie beherrscht alles, aber auch sie hat viele Ausformungen, lebt viele Leben, stirbt viele Tode, bevor sie auf die nächste Seite hüpft oder schlendert oder abtaucht. Sie ist meistens mit Pinsel gemalt, mal kohärent, oft gestrichelt, dann ganz bewusst gebrochen, als wäre es eine genähte Linie. Sie erscheint in verschiedenen Farben, aber niemals in Schwarz. Salomon mischte alle Farben aus den drei Grundfarben und aus Weiß. Ob sie dabei esoterisch-pseudowissenschaftliche Tendenzen ihres Liebhabers Wolfsohn adaptierte, ob sie sich auf die damals sehr populäre Goethe’sche Farbenlehre bezog oder bewusst eine konzeptuelle Einschränkung wählte, um so auch zu einer inhaltlichen Intensivierung zu gelangen, kann man nicht mit Sicherheit sagen. Doch typischerweise machte sie auch hier wieder die besonderen Umstände explizit: ,,Das Dreifarben-Singspiel beginnt ...“ – das sind die Einführungsworte zu ,,Leben? Oder Theater?“.

Salomon hat einen komplexen „inneren Monolog“ gemalt und geschrieben, der im Vergleich mit literarischen Beispielen aber eher der „Pilgrimage“ von Dorothy Richardson ähnelt als James Joyces „Ulysses“ oder Virginia Woolfs „Mrs. Dalloway“. Denn Salomon arbeitet mit offener sichtbaren biografischen Elementen, die den roten Faden der Erzählung bilden, mit der Anverwandlung ihrer unmittelbaren Umgebung, der Effekte, die Kultur und Politik, die Menschen auf Menschen haben, als künstlerischem Material. Das alles macht sie aus einer extrem individualistischen Perspektive, die durchdacht und exzessiv zugleich ist, die sich jedoch immer wieder öffnet, immer wieder dialogische Momente aufruft. Der Hauptfigur gibt sie ihren eigenen Vornamen Charlotte, doch lautet deren Nachname Kann; die Familienmitglieder, Freunde, Lehrer haben alle „klingende“ Namen (etwa Kling Klang, Knarre oder Bimbam), wie in einem Comic oder eben in einem Theaterstück. So ist Salomon als Autorin frei von Realismusdruck, und dennoch ist alles aus „dem Leben selbst“. Auch Film war eine Inspiration für Charlotte Salomon. Die Montage- und Schnitttechniken des expressiven Films, die sie auf ihr Malen übertrug, sind offensichtlich: Close-ups, Zooms, das Wiederholen einer Einstellung mit leichten Variationen. So erscheint ihre Bildgeschichte auch eher wie ein Storyboard als wie ein Comicbuch, obwohl sie bestimmte karikaturhafte Elemente ihrer Zeit aufnahm. Visuell eingewoben sind auch kunstgeschichtliche Bezüge: von der Bedeutungsperspektivik mittelalterlicher Illustrationskunst über persische Miniaturmalereien, Giotto, Michelangelo, Caspar David Friedrich, William Blake, Vincent van Gogh bis hin zu den Fauvisten; das lyrisch Stilisierende eines Modigliani ist darin, bisweilen aber auch die satirisch karikierende, harschere Weltsicht eines George Grosz.

In „Leben? Oder Theater?“ gibt es seltsame Nebenstränge, Exkurse, Vermutungen, Episoden, die nicht auf Salomons eigenen Erlebnissen, sondern auf Überlieferungen beruhen. Es ist ein Werk voller Widersprüche, vor allem, was das Verhältnis von Form und Inhalt angeht. Bezüge auf malerische Konventionen bringt Salomon zusammen mit filmischen Montagetechniken, mit Buchillustrationen, Posterdesigns, Notizen, Sprichwörtern, Liedstücken: Zitate aus einer klassisch großbürgerlichen, sehr aufs „Kulturelle“ ausgerichteten Erziehung, in der das Wissen um Philosophie, Dichtung, und allen voran Musik selbstverständliche Grundlage ist.

Salomon liebte klassische Musik: Bach, Beethoven, Schubert, Weber, Gluck, Bizet. Während der Arbeit an ihren Bildern improvisierte sie Melodiestücke. Mich hat immer fasziniert, dass Salomon, nach Erinnerungen der Zeitzeugin Marthe Pecher, beim Arbeiten gesummt und gesungen haben soll – aus Überzeugung und aus Notwendigkeit, um die Verzweiflung in Schach zu halten, um ursprüngliche Gefühle des Erlebens aufkommen zu lassen, und auch, um der Devise Wolfsohns (den sie in ihrem Werk Amadeus Daberlohn genannt hat), „Gold in der Kehle, Gold in der Seele“, zu folgen und dieser Seele alles zu entlocken. Sätze von Wolfsohn wie „Kunst kann nur durch Berührung entstehen“ oder „Bis Mann und Frau wie das Liebespaar unter einem Bademantel als ein schaffender Mensch zu betrachten sind ...“ und andere Zitate aus Daberlohns/Wolfsohns Schriften tauchen in den Zeichnungen auf, dargestellt als Buch im Bild, kommen in Diskussionssitutationen vor oder in seinen Monologen, die als serienhaft wiederholte Darstellungen seines Kopfes wiedergegeben werden, über denen der Text läuft. „Vergiss nicht, dass ich an dich glaube“, waren die Abschiedsworte, die er Charlotte Salomon/Kann mitgab. Obwohl sie ihn nie wiedersah, waren die Auseinandersetzung mit seinen Ideen und der Glaube an seinen Glauben an sie entscheidend für ihr Durchhalten.

Charlotte Salomon, „Leben? Oder Theater?“, Charlotte und Daberlohn am See, 1940-1942

Charlotte Salomon, „Leben? Oder Theater?“, Charlotte und Daberlohn am See, 1940-1942

Die Handlungsimpulse in Salomons Erzählung entstehen aus Kollisionen von Leidenschaften und aus ihrer emotionalen Abhängigkeit von den Figuren, die sie bewunderte: ihrer Stiefmutter, der Sängerin Paulina und deren Privatlehrer für Gesang. Salomon hat sie in Text und Bild eingeschrieben und alles thematisiert, die großen Momente, die Hoffnungen und die fatalen Ereignisse, die ihr Künstlerinnen-Werden bestimmten. Da gab es das frühe Verdikt einer Lehrerin, sie könne nicht zeichnen, sei also „nicht talentiert genug“ fürs Modezeichnen, und doch war da auch ihr Wille, es trotzdem zu tun. Sie beharrte darauf, mehr Zeichenunterricht zu nehmen, und schaffte dann im Herbst 1935, als Siebzehnjährige, die Aufnahme an der Akademie. Dort studierte sie Illustration und Zeichnung – sozusagen als „Ausnahmejüdin“, ein Status, der sich aber spätestens 1938 nicht mehr halten ließ, als sich der Nazi-Terror gegen Juden in Deutschland nochmals verstärkte. Ihre Entwicklung zur Künstlerin besteht aus einer Akkumulation solcher Momente des „Es-dennoch-Tun“. Aus dem Negativen heraus handeln zu müssen war entlang der politischen Realitäten auch eine Gegebenheit ihrer tragischen Familiengeschichte, die geprägt war von der Suizid-Disposition der weiblichen Familienmitglieder; auch Salomons Mutter Franziska brachte sich um.

Es bildete geradezu ihre Grunddisposition, von Tod umringt zu sein. Sie erfuhr, dass Kunst rettet. Aber auch nicht. Eine der faszinierendsten Stellen in ihrem Werk ist die Episode, in der sie den Lehrer/Liebhaber Amadeus Daberlohn (in Wirklichkeit Alfred Wolfsohn) eine Zeichnung aussuchen lässt und er ein Blatt wählt, das nach der Schubert-Komposition den Titel „Der Tod und das Mädchen" trägt. Während er es kommentiert, deutet er es als eine Kombination aus einem Selbstporträt und einem Porträt, wobei er sich selbst die Rolle des Todes zuweist. Was er nicht sagt: dass er auch die männliche Muse in Salomons Leben ist. Salomon hat eine ihr eigene Genealogie umrissen, einen Kontext erschaffen und kommentiert, der zum Teil schon Vergangenheit bzw. Erinnerung war. Sie führte mir vor, wie die Erinnerung gleichzeitig Aktion und Bild ist und sich in unterschiedlichen Perspektiven präsentiert: Eine unmögliche Situation, in der sich das volle Bewusstsein von Sterblichkeit (der eigenen, der Menschheit) und Unsterblichkeit (des Werks) ausbreitet.

Wie immer man an diese Blätter herantritt, sie verursachen Wendungen in einem. Sie reden einen an mit vielen Stimmen. Man wird zum Weiterlesen, Weiterfragen angeregt. Da ist die Frage nach der Doppelexistenz von allem. Was ist das echte Ich, was das Symbolische? Soll die Künstlerin überleben, das Werk, die Person (die aber nicht die wirkliche ist im Werk)? Wer erschafft wen? Welche Beziehung besteht zwischen Liebe und Kunst? Kann man sagen, dass die Konzeption einer Leidenschaft für dieses Leben politisch ist, sein kann, auch wenn sie im Privaten entsteht?

Wie wird man durchlässig? Durch Weitererzählen. Durch Bejahung der Geschichte(n), in denen man steckt. Durch Aufmerksamkeit der Welt gegenüber und durch die (Erinnerung an) kreative Freundschaft. Klar, dass es nichts Schöneres gibt, klar, dass das zum Romantischen tendiert, und dass dann seltsame Sprache, Anweisungen, Kommentare ins Spiel kommen müssen, um nicht zu ersticken. Dass manchmal lakonisch oder trocken, manchmal komisch, dann wieder liebevoll gesprochen werden muss.

Das Interessante an Salomons Arbeit ist, dass sie nicht unantastbar ist. Ihre Entscheidung, die eigene Geschichte und die Beschaffenheit ihrer künstlerischen Existenz als Teil des Lebens/Theaters zu beschreiben, ist für mich bis heute gleichermaßen Rätsel, heroischer Akt und künstlerische Intervention im eigenen Schicksal. Salomons Beispiel macht einen daran glauben, dass mit Kunst noch etwas zu tun ist. Die Möglichkeit, auch mit einfachsten Mitteln die Existenz besprechen und darin verändernd wirken zu können, währenddessen zugleich die eigene Beschaffenheit, Romantizismen und die Beschränktheit der Mittel mitreflektiert werden. „Leben? Oder Theater?" zeigt einen intensiven Einsatz aller Sinne, aller Disziplinen und Techniken, die Salomon gelernt hat, es speist sich aus ihren individuellen Erfahrungen, aus ihrer Erziehung, ihrem Zugang zur Kunst der Zeit, zum kulturellen Milieu (Museumsbesuche, Romreise, Zeitschriften) – und aus der Überzeugung, dass all dies zusammenfinden könne in einem einzigen Gesamtkunstwerk-Konzept, das sie einfach „Singspiel“ nannte. Darin ist Trauer angelegt, Analyse, Bewusstsein und Inspiration. Es ist ein komplex-chaotisches Werk, und doch will es dem Leben eine Ordnung geben. Es ist, wie Judith C. E. Belinfante es in einem Essay sagt, „ein Paradox, in dem innere Widersprüche das Gesamtwerk verstärken“.

Charlotte Salomon hat vorgeführt, wie man in emotionellen Kurven zeichnet statt in gerichteten Linien. Sie hat auch gezeigt, dass man sich eine morbide und etwas wunderliche Subjektivität leisten kann, die eine ist und keine ist. Irgendwo zwischen ihren Bezügen auf Nietzsche, auf Schopenhauer und auf Texte von Volksliedern findet sich auch ein Zitat nach Paul Verlaine: „Die Liebe ist ein rebellischer Vogel.“ Die Kunst auch.

Die Ausstellung, die mir eine erneute Begegnung mit Charlotte Salomons Arbeit ermöglichte, war ursprünglich von der Londoner Royal Academy zusammengestellt worden, wurde dann im Jewish Museum in New York gezeigt (10. Dezember 2 0 0 0 bis 25. März 2001). Es gibt eine Publikation, in der die 769 Reproduktionen von Einzelblättern aus „Leben? Oder Theater?" abgedruckt sind: Charlotte Salomon, ,,Life? Or Theatre?", Ausstellung im Jewish Historical Museum/Charlotte Salomon Foundation, Amsterdam 1998; Ausst-Kat. Zwolle/Amsterdam 1998. Mary Lowenthal Felstiner, To Paint Her Life. Charlotte Salomon in the Nazi Era, New York 1994. Charlotte Salomon, Leben? Oder Theater? - Ein autobiographisches Singspiel in 769 Bildern, Einleitung von Judith Herzberg, Köln 1981.

Jutta Koether ist Künstlerin.

Image credit: Joods Historisch Museum, Amsterdam © Charlotte Salomon Foundation